Cayennepfeffer
• beißende Schärfe
• leicht rauchiges Aroma
• hervorragend geeignet für Fleischmarinaden
Verwendung
Mit seiner feurigen Schärfe eignet sich Cayennepfeffer hervorragend um Geflügel und Hackfleisch (z. B. für Chili con Carne) die richtige Würze zu verleihen. Besonders in Indien, China, Indonesien und Südamerika beliebtes Gewürz für Dips, Marinaden, Salsas und Würzpasten. Auch für Süßspeisen z.B. Schokoerdbeeren gut geeignet. Aber Vorsicht, meist reicht eine kleine Prise des höllisch scharfen Chilis, denn der Name Pfeffer ist irreführend, der Cayennepfeffer wird aus gemahlenen besonderen Cayenne Chilisorten hergestellt.
Wissenswertes
Außer zum Würzen wird der Cayennepfeffer auch in der Medizin eingesetzt, etwa ist er ein Bestandteil von Wärmepflastern. Zur Bestimmung der Schärfe von Paprika/ Chili wurde 1912 ein Vergleichsverfahren eingeführt. Hier wird in einer Scoville-Skala der Capsaicin-Gehalt der unterschiedlichen Chili-Schoten angegeben. Der Cayennepfeffer hat z.B. 30.000-50.000 Scoville-Einheiten. Hände sollten nach der Verarbeitung mit Öl, Fett oder Alkohol gereinigt werden, da Capsaicin nicht wasserlöslich ist und sich somit durch normales Händewaschen nicht vollständig entfernen lässt.
Herkunft
Die scharfen Schoten stammen ursprünglich aus Lateinamerika, Funde in Gräbern belegen, dass in Peru schon 7000 v.Chr. Kultivierungsversuche stattfanden.
Lagerung
trocken, kühl, dunkel