Curry, english

Dieses Curry geht auf die Briten zur Kolonialzeit zurück. Ihnen waren die indischen Curries oft zu scharf und so entstand eine zahmere Variante. In seinem Charakter ähnelt er dem Madras Curry, ist aber etwas milder.

Zutaten:
Kurkuma, Koriander, Senfsaat, Bockshornklee, Salz, Chili, Knoblauch

Verwendung
Die englische Currymischung mit seiner milden Schärfe passt mit seiner aromatisch, exotischen Note sehr gut in die europäische Küche. Mit dieser Mischung lassen sich sehr gut fruchtige Gemüse-Currys z.B. mit Ananas und Pfirsich würzen. Zur Herstellung einer milden Currysoße für die beliebte Currywurst eignet sich die englische Mischung perfekt. Aber der Curry passt auch hervorragend zu Hähnchen, Fisch und Schweinfleisch, in klassischen Gerichten, mit seiner feinen milden Currynote.

Wissenswertes
Curry ist eine Mischung die aus bis zu dreizehn verschiedenen Gewürzen zusammengemischt wird, die der indischen Küche nachempfunden ist. Sie entstand im 19. Jahrhundert in Großbritannien in Anlehnung an indische Curry-Gerichte. Von dort fanden sie Einzug in die internationale Küche. In der indischen Küche selbst sind unsere Currypulvermischungen nicht gebräuchlich. 1784 lässt sich bereits Currypulver in einigen Rezepten in London nachweisen. Wirklich populär wurde Currypulver aber erst im Laufe der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als sich die Briten für Curry-Gerichte zu begeistern begannen. Zwischen 1820 und 1840 verdreifachte sich die Importmenge von Kurkuma, einem Hauptbestandteil von Currypulver, nach Großbritannien. Um 1850 enthielten bereits die meisten britischen Kochbücher Rezepte, die nach Currypulver verlangten.

Lagerung
trocken, kühl, dunkel