
Verwendung
Dill ist DAS Gewürz für Fischgerichte wie etwa Nordseekrabben in Dillsauce. Dafür bereitest du eine Béchamelsauce zu (Sahne und Creme fraiche rundet die Sauce cremig ab), gibst reichlich Dill hinein, schmeckst mit etwas Weißwein ab und gibst die Sauce über die frisch gepulten Krabben. Dazu schmeckt Butterreis. Aber auch im Kartoffelsalat, Kräuterquark, Gurkensalat und in Marinaden und Salatdressings ( besonders im Joghurtdressing) darf Dill nicht fehlen. Zum einlegen für Gewürzgurken unverzichtbar.
Wissenswertes
Schon vor Hippokrates war Dill als Heilkraut bekannt. Laut Hildegard von Bingen soll es bei Lungenaffektionen und Nasenbluten helfen. Auch Paracelsus lobte es als unverzichtbares Heilkraut. Nach Dioskurides kann es bei Erbrechen, Bauchweh und Blähungen helfen. Auch im antiken Griechenland, in Rom und im alten Ägypten wurde Dill als Heil- und Gewürzkraut genutzt.
Herkunft
Ursprünglich kommt der Dill aus Vorderasien, vor etwa 5000 Jahren breitete er sich vom östlichen Mittelmeer in Richtung Atlantik aus. Nach Europa kam der Dill wahrscheinlich durch Mönche die das Heilkraut in ihren Klostergärten anbauten. In Mitteleuropa ist das Kraut nur sehr selten wild zu finden.
Lagerung
kühl, trocken, dunkel